Die Vorteile der Verwaltung des CO₂-Fußabdrucks Ihres Unternehmens

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Eine Geschäftsgelegenheit klingelt nicht zweimal

Der private Sektor wird oft als Schuldiger für den Klimawandel genannt. Die Reduzierung der eigenen Kohlenstoffemissionen scheint das Motto des Jahres zu sein, aber wie beginnen Unternehmen mit einer so unklaren Aufgabe? Wie messen wir den Fortschritt? Bereits 1954 formulierte Peter Drucker die Grundlage einer Antwort: „Was gemessen wird, wird gemanagt.“

Wenn ein Unternehmen wirklich nachhaltiger werden möchte, sollte der erste Schritt sein, seine aktuelle Situation zu verstehen und mit der Verwaltung seiner CO₂-Emissionen zu beginnen.

Die Messung von Kohlenstoffemissionen ist keine einfache Aufgabe. Große Unternehmen, die keine Programme zur Messung und Reduzierung von Kohlenstoff haben, sind zur Ausnahme geworden. Apple, Facebook und sogar Ölriesen wie Shell oder BP berichten alle über ihre CO2-Emissionen. Dies geschieht nicht nur, weil sich diese CEOs um die Umwelt kümmern.

Weniger CO2 = geringere Kosten

Das Identifizieren und Quantifizieren von CO2-Emissionen hilft dabei, übermäßigen Energieverbrauch oder andere Unwirtschaftlichkeiten zu erkennen. Die Senkung von Treibhausgasemissionen geht in der Regel einher mit gesteigerter Effizienz und Kosteneffektivität in den Prozessen eines Unternehmens.

Die globalen Einzelhandelsgeschäfte von Walmart haben Kohlenstoffmessungen verwendet, um wesentliche Ineffizienzen zu identifizieren (Credit: UpstateNYer)
Die globalen Einzelhandelsgeschäfte von Walmart haben Kohlenstoffmessungen verwendet, um wesentliche Ineffizienzen zu identifizieren (Credit: UpstateNYer)

Walmart hat durch seine Treibhausgasemissionen erkannt, dass sie viel Energie für die Beheizung und Kühlung ihrer Gebäude verbrauchen. Aus diesem Grund haben sie rund 10.000 hoch effiziente Dachheizungs- und Kühlungseinheiten installiert. Diese Einheiten vermeiden jährlich 614.000 Tonnen CO2. Dies führte auch zu 8 Millionen Euro an Kosteneinsparungen.

Erhalten Sie Zugang zum CO₂-Markt

Neben den internen Kosteneinsparungen müssen Unternehmen zunehmend einen Preis für jede Tonne CO2 zahlen, die sie ausstoßen. Dies wird als sogenanntes Kohlenstoffemissionshandelssystem bezeichnet.

Das Prinzip ist einfach (Quelle: Climate Policy Info Hub)

Weltweit wurden bereits 57 Kohlenstoffpreissysteme eingeführt, davon 28 in Form eines Emissionshandelssystems (ETS) und 29 Kohlenstoffsteuern. Der Wert der gehandelten globalen Märkte für Kohlendioxid (CO2)-Zertifikate stieg zwischen 2018 und 2019 um 250% auf einen Rekordwert von 144 Milliarden Euro. In einem ETS wird eine maximale Anzahl von Tonnen CO2 in Zertifikate umgewandelt, die Unternehmen entsprechend ihren Emissionen kaufen und verkaufen können.

Das andere Format, eine CO₂-Steuer, ist ein festgelegter Preis, den Sie pro Einheit CO₂-Emission zahlen müssen. Innerhalb beider CO₂-Preissysteme sind Sie verpflichtet, Ihre Emissionen zu messen. Viele Menschen befürworten, dass diese Systeme DIE Lösung sind, um eine echte Veränderung herbeizuführen.

Der Handel mit CO₂-Emissionsrechten wird weltweit zur Norm (Quelle: Weltbank)

Auf Trendebene entstehen immer mehr Initiativen zur CO₂-Preisgestaltung, die Preise für Treibhausgasemissionen steigen, und der private Sektor führt eigene interne CO₂-Preisgestaltungssysteme ein. Die Verwaltung und Reduzierung Ihrer CO₂-Emissionen wird nicht nur zu einer Verpflichtung, sondern auch zu einer Geschäftschance, um sich einen Vorteil gegenüber Mitbewerbern zu verschaffen. All dies ist jedoch nur verfügbar, wenn Ihr Unternehmen seine CO₂-Emissionen berechnet, was der erste Schritt ist, um den nachhaltigen Marktwandel zu überleben.

Transparenz ist das neue Schwarz

Ein weiterer sehr guter Grund, Ihre Kohlenstoffemissionen zu messen und zu reduzieren, ist Ihr Markenimage. Kunden, egal ob Unternehmen oder Einzelpersonen, achten darauf, mit wem sie Geschäfte machen.

Die nachhaltige Bewusstsein nimmt zu, wie in den Straßen, Umfragen und Geschäftskreisen deutlich wird. Laut der neuesten Nachhaltigkeitsumfrage von Euromonitor International sind 54 % der globalen Verbraucher der Meinung, dass ethische Kaufentscheidungen einen Unterschied machen. Kunden suchen nach Möglichkeiten, ihren individuellen und kollektiven CO₂-Fußabdruck zu verringern, Abfall zu minimieren, grüne Produkte zu kaufen und Dienstleistungen von umweltfreundlichen Unternehmen zu erhalten.

Flughafen-Luftbild
Unternehmen haben alles zu gewinnen, wenn sie ihre Emissionen reduzieren

Transparenz über Emissionen ist mittlerweile so grundlegend, dass selbst die umweltschädlichsten Industrien ihren (enormen) Fußabdruck offenlegen. Im Wettlauf um die nachhaltigsten Fluggesellschaften haben große Airlines wie Easyjet und Delta umfassende Pläne angekündigt, ihren jeweiligen CO₂-Fußabdruck zu messen, zu reduzieren und auszugleichen.

Der nachhaltige Markt verschwindet nicht

Die Nachhaltigkeitsbewusstsein ist etwas, das sehr wahrscheinlich weiterhin an Bedeutung gewinnen wird. In geschäftlicher Hinsicht gibt es einen wachsenden Markt für nachhaltige Konsumgüter und Dienstleistungen, wie im Diagramm für den Verkauf nachhaltiger Produkte in den USA dargestellt (siehe unten). Aufgrund der Nachfrage dieser Endverbraucher wird sich entlang der gesamten B2B-Lieferkette die Nachfrage nach nachhaltigeren Alternativen erhöhen. Durch die Messung und Reduzierung Ihrer Kohlenstoffemissionen können Sie wissenschaftlich fundierte und daher glaubwürdige Aussagen über die Nachhaltigkeitsleistung Ihres Unternehmens machen.

Nachhaltige Produkte treiben das Wachstum sowohl in den USA als auch in der EU voran (Quelle: Nielsen Company)
Nachhaltige Produkte treiben das Wachstum sowohl in den USA als auch in der EU voran (Quelle: Nielsen Company)

Verbraucher sind nicht die einzigen Interessengruppen, die sensibel auf das Image eines Unternehmens reagieren. Laut den Millennial-Umfragen von Deloitte legen Mitarbeiter nicht nur großen Wert auf die Umwelt, sondern fühlen sich auch stärker zu Unternehmen hingezogen, die umweltbewusst handeln. Die Nachhaltigkeit eines Unternehmens ist zu einer Waffe der Wahl im anhaltenden Talentkrieg geworden. Mitarbeiter, die sich mit den Werten des Unternehmens identifizieren, bleiben eher an Bord und sind motivierter.

Auf der Investorenseite gibt es ein wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Die Universität Oxford hat herausgefunden, dass mehr als 80% der Hauptstrominvestoren nun Umwelt-, Sozial- und Governance-Informationen (ESG) berücksichtigen, wenn sie Anlageentscheidungen treffen.

Dies bedeutet, dass aufstrebende Unternehmen eine höhere Chance haben, Investitionen zu erhalten, wenn sie Umweltindikatoren in ihren Geschäftsplan integrieren. Als etabliertes Unternehmen würde die Erfassung von Umweltdaten einen weiteren Blickwinkel bieten, um die Produktivität, Produkt- und Marktleistung besser zu verstehen.

Wo soll ich anfangen, die CO₂-Emissionen meines Unternehmens zu managen?

Also, wie kann ein Unternehmen der Konkurrenz voraus sein? Plan A hat eine integrierte Lösung entwickelt, mit der Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren und eine wirklich nachhaltige Unternehmenskultur aufbauen können.

Zuerst erstellen Sie ein Konto auf planA.earth und bereiten Ihre wesentlichen Daten vor.

Zweitens greifen Sie auf Ihr Emissions-Dashboard zu, um zu verstehen, woher Ihre Emissionen stammen und welche Prioritäten Sie setzen sollten.

Drittens setzen Sie Ihren maßgeschneiderten Nachhaltigkeitsaktionsplan um, um Ihre Emissionen zu reduzieren und mit zertifizierten Projekten weltweit auszugleichen.

Ob Sie gerade erst anfangen oder bessere Einblicke suchen, um Ihre internen und externen Stakeholder einzubinden, treten Sie der Plan A-Community bei und werden Sie Teil der grünen Seite des Zauns!

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Dieser Artikel wurde von Michelle Hallemans verfasst. Michelle studiert derzeit im Masterstudiengang Nachhaltiges Unternehmertum und Innovation an der ESCP. Michelle studiert und arbeitet zwischen Paris und Berlin, wo sie als Beitragende der Plan A Academy tätig ist.

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