Was ist ESG-Reporting?

ESG-Reporting: Ihr umfassender Leitfaden für 2024

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Was ist ESG-Berichterstattung? Definition, Bedeutung, Vorschriften und Rahmenbedingungen.

Die Nachfrage nach unternehmerischer Transparenz und ethischer Unternehmensführung war noch nie so hoch und hat ESG-Berichterstattung an die Spitze jeder Geschäftsstrategie und Stakeholder-Einbindung gebracht. ESG-Berichterstattung hat sich zu einer entscheidenden strategischen Säule entwickelt, die es Unternehmen ermöglicht, ihr Engagement für Nachhaltigkeit und ethisches Handeln zu demonstrieren. Wenn wir uns in das Jahr 2024 begeben, ist es für jede zukunftsorientierte Organisation entscheidend und vorteilhaft, die Feinheiten der Umwelt-, Sozial- und Governance-Berichterstattung (ESG) zu beherrschen.

Die Zeiten, in denen Unternehmen nur anhand ihres finanziellen Erfolgs gemessen wurden, sind vorbei. Unternehmen werden zunehmend für ihre Umweltauswirkungen, sozialen Beiträge und Governance-Praktiken zur Rechenschaft gezogen. Die Berichterstattung über Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) bietet Unternehmen einen strukturierten Rahmen, um ihre Bemühungen und Auswirkungen in diesen wichtigen Bereichen offenzulegen. Sie bietet einen Blickwinkel, durch den die breitere Gemeinschaft - Investoren, Kunden, Mitarbeiter und Regulierungsbehörden - das Engagement eines Unternehmens für Nachhaltigkeit und ethische Praktiken bewerten und sich damit auseinandersetzen kann.

Die Bedeutung der ESG-Berichterstattung hat in den letzten Jahren zugenommen und ist über ihr ursprüngliches Nischendasein hinaus zu einem Eckpfeiler des modernen Geschäfts geworden. Diese Transformation wurde durch eine Vielzahl von Faktoren vorangetrieben: ein gesteigertes öffentliches Bewusstsein für globale Herausforderungen, sich verändernde Investorenschwerpunkte, die nicht nur Renditen, sondern auch Verantwortung suchen, sowie eine regulatorische Landschaft, die zunehmend Transparenz und Rechenschaftspflicht vorschreibt. Als Ergebnis hat die ESG-Berichterstattung einen prominenten Platz in strategischen Geschäftsüberlegungen eingenommen und beeinflusst Entscheidungsfindung und langfristige Planung.

Dieser umfassende Leitfaden für 2024 und darüber hinaus erklärt, was ESG-Berichterstattung ist, skizziert ihre Entwicklung von optional zu unverzichtbar und definiert ihre Rolle als wichtiges Instrument für Unternehmen, die ihre ESG-Praktiken präsentieren möchten.

Was ist ESG-Reporting?

Die ESG-Berichterstattung offenbart die Umwelt-, Sozial- und Governance-Daten einer Organisation. Die ESG-Berichterstattung ist die Art und Weise, wie Organisationen ihren Fortschritt und ihre Leistung in den Bereichen Umweltschutz, soziale Verantwortung und Governance-Praktiken darlegen. Dieser prozessuale Ansatz umfasst viele Initiativen, von proaktiven ökologischen Naturschutzmaßnahmen bis hin zu Programmen zur sozialen Stärkung und der Implementierung gerechter Governance-Systeme. Dieses vielschichtige Berichterstattungsrahmenwerk ermöglicht es Unternehmen, ihr Engagement für ethische Praktiken und nachhaltiges Wachstum effektiv zu kommunizieren. Die ESG-Berichterstattung erfolgt häufig in Form eines schriftlichen oder digitalen Berichts. 

  • Förderung von Transparenz: Im Kern geht es bei der ESG-Berichterstattung darum, sich zu öffnen und zu zeigen, was ein Unternehmen in diesen wichtigen Bereichen tut. Es ist eine Möglichkeit für Unternehmen, ihre Aktivitäten unter die Lupe zu nehmen und klare, detaillierte Informationen über ihre ESG-Initiativen bereitzustellen. Indem sie diese Daten teilen, ziehen Unternehmen den Vorhang zurück und helfen allen, die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeiten zu verstehen.
  • Vertrauen aufbauen: Transparenz führt zu Vertrauen. Wenn Unternehmen offen über ihre ESG-Bemühungen sind, gewinnen sie Glaubwürdigkeit bei Investoren, Kunden, Mitarbeitern und der Gemeinschaft. Dieses Vertrauen ist ein greifbares Gut, das den Ruf, die Marktposition und die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens beeinflussen kann. Durch regelmäßige Berichterstattung über ESG-Faktoren zeigen Unternehmen ihr Engagement für das Richtige und stärken die Beziehungen zu allen Interessengruppen. 
  • Aufdeckung von Verbesserungsmöglichkeiten: Die Berichterstattung über Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) ist ein Instrument zur Identifizierung von Verbesserungsmöglichkeiten für Unternehmen. Durch detaillierte ESG-Bewertungen können Unternehmen Bereiche identifizieren, in denen sie aufholen müssen, und Verbesserungspläne entwickeln. Hierbei ist der Einsatz von ESG-Berichterstattungssoftware ein ausgezeichneter Ausgangspunkt, um die Datensammlung zu optimieren und Verbesserungsbereiche effektiv zu identifizieren. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre ESG-Schwächen zu beheben und Chancen zur Innovation, zum Wachstum und zur Führung in Sachen Nachhaltigkeit zu nutzen.

ESG-Berichterstattung ist ein wichtiges Kommunikationsinstrument für Unternehmen und ist unerlässlich, um sich an zeitgenössischen gesellschaftlichen Werten auszurichten. Es ist entscheidend, robustere und vertrauensvollere Beziehungen zu Stakeholdern aufzubauen. Gleichzeitig treibt es Unternehmen kontinuierlich dazu an, eine verbesserte Leistung und eine größere Verantwortlichkeit anzustreben.

Die wesentlichen Bestandteile der ESG-Berichterstattung

Im Zentrum der ESG-Berichterstattung liegen drei grundlegende Säulen: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. 

Der Umweltaspekt konzentriert sich auf die Auswirkungen eines Unternehmens auf die natürliche Welt und umfasst alles von CO₂-Emissionen über Abfallmanagement bis hin zur Erhaltung der Biodiversität. Soziale Kriterien untersuchen, wie ein Unternehmen mit Menschen und Kulturen interagiert, einschließlich Arbeitspraktiken, Engagement in der Gemeinschaft und Menschenrechten. Governance bezieht sich auf das interne System von Praktiken, Kontrollen und Verfahren, das ein Unternehmen zur Selbstregulierung, zur effektiven Entscheidungsfindung, zum Risikomanagement und zur Erfüllung der Bedürfnisse externer Interessengruppen übernimmt.

Umwelt: Verantwortung für die Natur 

Das 'E' in ESG steht dafür, wie ein Unternehmen ein Verwalter der Umwelt ist, indem es seine betrieblichen Auswirkungen angeht und Umweltrisiken entlang seiner Lieferkette verwaltet. Zu den wichtigsten Schwerpunktbereichen gehören:

  • Klimawandel: Die wesentliche Herausforderung der effektiven Reduzierung von Treibhausgasemissionen zur wirksamen Bekämpfung des Klimawandels angehen.
  • Reduktion von Verschmutzung und Abfall: Umsetzung von Strategien zur Minimierung von Verschmutzung und Abfall, mit besonderem Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit.
  • Ressourcenmanagement: Gewährleistung der sorgfältigen Nutzung natürlicher Ressourcen und der Bewältigung von Bedenken hinsichtlich Knappheit und Nachhaltigkeit von Lieferketten.
  • Biodiversität und Naturschutz: Priorisierung des Erhalts natürlicher Lebensräume und Arten, als Ausdruck eines umfassenderen Engagements für Umweltverantwortung.
  • Tierschutz: Berücksichtigung der Behandlung von Tieren in Geschäftspraktiken, Betonung des Respekts für alle Lebewesen und ihre ökologischen Funktionen.

Sozial: Förderung gerechter Gemeinschaften

Das 'S' in ESG konzentriert sich auf die Interaktion eines Unternehmens mit seinen Mitarbeitern und Gemeinschaften und unterstreicht die Bedeutung ethischer und gerechter Praktiken

  • Ethical working conditions: Addressing critical issues such as slavery and child labour, ensuring safe, respectful, and fair work environments. Ethische Arbeitsbedingungen: Behandlung kritischer Themen wie Sklaverei und Kinderarbeit, Gewährleistung sicherer, respektvoller und fairer Arbeitsumgebungen.
  • Gemeinschafts- und indigene Beziehungen: Respekt und Unterstützung für lokale und indigene Gemeinschaften demonstrieren, positive und wirkungsvolle Interaktionen fördern.
  • Transparente Werte und Ethik: Offenlegung von Unternehmenswerten und ethischen Praktiken gegenüber Stakeholdern, um eine Übereinstimmung und Verantwortlichkeit sicherzustellen.
  • Konfliktregionseinsätze: Bewertung und Minderung von Auswirkungen in von Konflikten betroffenen Gebieten unter Betonung einer ethischen Präsenz und Zusammenarbeit.
  • Gesundheit, Sicherheit und Vielfalt: Einhaltung strenger Gesundheits- und Sicherheitsstandards und Förderung von Vielfalt und Integration innerhalb der Belegschaft.
  • Datensicherheit und Datenschutz: Schutz sensibler Informationen, der die wachsende Bedeutung des Datenschutzes im digitalen Zeitalter widerspiegelt.
  • Globales Engagement: Verständnis und Bewältigung der Auswirkungen geopolitischer Ereignisse, als Ausdruck eines Engagements für verantwortungsbewusste globale Bürgerschaft.

Governance: Führung mit Verantwortung

Das 'G' in ESG bewertet die Governance-Struktur und -Praktiken eines Unternehmens, die für die Aufrechterhaltung der Integrität und das Fördern des Vertrauens der Investoren unerlässlich sind:

  • Angemessene Vergütung für Führungskräfte: Gewährleistung, dass die Bezahlung von Führungskräften transparent, gerechtfertigt und im Einklang mit den übergeordneten Unternehmenszielen und der Ethik steht.
  • Gleichheit und Gerechtigkeit: Verpflichtung zur Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit, Förderung einer inklusiven und fairen Unternehmenskultur.
  • Anti-bribery and anti-corruption: Aufrechterhaltung hoher Standards zur Verhinderung von Korruption und Bestechung, Gewährleistung ethischer Geschäftstransaktionen.
  • Politische Beiträge und Lobbyarbeit: Offenlegung von politischen Spenden und Lobbyaktivitäten, Förderung von Transparenz und ethisch-politischem Engagement.
  • Vielfältige Vorstandsleitung: Gewährleistung von Vorstandsvielfalt und robusten Governance-Strukturen, die ein Bekenntnis zu umfassender Aufsicht und strategischer Orientierung widerspiegeln.
  • Verantwortungsvolle Steuerpraktiken: Übernahme transparenter und fairer Steuerstrategien, verantwortungsvoller Beitrag zu gesellschaftlichen Ressourcen.

Durch die Integration dieser Elemente in ihre ESG-Berichterstattung halten Organisationen die Prinzipien der Nachhaltigkeit und Ethik ein, bauen Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei Stakeholdern auf und legen eine solide Grundlage für langfristiges, verantwortungsbewusstes Unternehmenswachstum.

Wie können Unternehmen erfolgreich über ihre ESG-Performance berichten?

Die Integrität eines ESG-Berichtsprozesses, der auf Genauigkeit und Transparenz basiert, ist entscheidend, um das Engagement eines Unternehmens für unternehmerische Verantwortung und seine Nachhaltigkeitsziele zu unterstreichen. Indem Unternehmen ihre Auswirkungen und Initiativen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung präzise darlegen, können sie das Vertrauen der Stakeholder stärken und ihr Bekenntnis zu verantwortungsbewusster Unternehmensführung betonen.

Unternehmen können diesen Schritten für ESG-Berichterstattung folgen, um sicherzustellen, dass der Prozess auf Genauigkeit und Transparenz basiert.

  1. Goal setting: Define achievable ESG objectives aligning with the company’s strategic direction and stakeholder expectations.
  2. Materialitätsbewertung: Führen Sie eine gründliche Materialitätsbewertung durch, um festzustellen, welche ESG-Themen für das Unternehmen und seine Stakeholder am bedeutendsten sind.
  3. Stakeholder engagement: Stakeholder einbinden, um Erkenntnisse und Perspektiven zu ESG-Prioritäten zu sammeln und die Relevanz und den Fokus des Berichtsprozesses zu verbessern.
  4. Datenerfassung: Implementieren Sie Systeme zur Erfassung zuverlässiger und genauer Daten für die identifizierten wesentlichen Aspekte und stellen Sie sicher, dass die ESG-Performance umfassend erfasst wird.
  5. Analyse und Benchmarking: Analysieren Sie die gesammelten Daten, um die Leistung im Vergleich zu vordefinierten Zielen und Branchenbenchmarks zu bewerten. Identifizieren Sie Stärken und Bereiche, die Verbesserungen erfordern.
  6. Integration and disclosure: Integrieren Sie die Ergebnisse in Unternehmensberichte, stellen Sie sicher, dass ESG-Informationen in einer klaren, kohärenten und zugänglichen Weise präsentiert werden, die den Berichtsstandards und den Bedürfnissen der Stakeholder entspricht.
  7. Laufende Bewertung: Etablieren Sie einen Mechanismus zur kontinuierlichen Bewertung und Verbesserung des ESG-Berichterstattungsprozesses, der sich an neuen Erkenntnissen, Rückmeldungen der Stakeholder und sich entwickelnden Best Practices orientiert.

Dieser strukturierte ESG-Berichtsansatz ermöglicht es Unternehmen, regulatorische Anforderungen zu erfüllen und interne Verbesserungen sowie eine strategische Ausrichtung auf breitere Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben.

Warum ist die Berichterstattung über ESG-Kriterien für Unternehmen so wichtig?

Die Bedeutung von ESG für Unternehmen kann nicht überschätzt werden, insbesondere in einer Umgebung, in der 90% der S&P 500-Unternehmen nun ESG-Daten veröffentlichen, was seine integrale Rolle in modernen Geschäftsstrategien widerspiegelt. Diese Veränderung wird durch einen wachsenden ESG-Investmentmarkt unterstrichen, der bis 2026 voraussichtlich 31 Billionen Euro ($33,9 Billionen) erreichen wird und eine deutliche Veränderung der Investorenprioritäten hin zu nachhaltigen und verantwortungsvollen Geschäftspraktiken aufzeigt.

Hier ist, warum die Berichterstattung über Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) für moderne Unternehmen von höchster Bedeutung ist:

  • Erfüllung der Erwartungen der Stakeholder: Die OECD teilte mit, dass 83% der Verbraucher der Meinung sind, dass Unternehmen ESG-Best Practices aktiv unterstützen sollten, und transparente ESG-Berichterstattung entspricht dem Ruf der Öffentlichkeit nach unternehmerischer Verantwortung und Nachhaltigkeit.
  • Verbesserte Investorenbeziehungen: Da 89% der Investoren ESG-Faktoren in ihre Entscheidungsfindung einbeziehen, bietet eine umfassende ESG-Berichterstattung die erforderlichen Erkenntnisse für ein tieferes Verständnis und Vertrauen in langfristigen Wert.
  • Verbesserte Markenreputation: Das Bekenntnis zu ESG-Praktiken findet bei 88% der Verbraucher Anklang, die Unternehmen, die sich für soziale und Umweltfragen einsetzen, eine erhöhte Loyalität zeigen. Dies wirkt sich signifikant auf die Wahrnehmung der Marke aus.
  • Erhöhte Wettbewerbsvorteile: Da ESG-fokussierte Investitionen bis 2026 voraussichtlich 31 Billionen Euro (33,9 Billionen US-Dollar) erreichen werden, kann eine Führungsrolle in ESG-Aspekten Unternehmen von anderen abheben und ihr Ansehen bei Verbrauchern und Investoren gleichermaßen verbessern.
  • Risikomanagement: Eine effektive ESG-Berichterstattung ist entscheidend, um Risiken zu identifizieren und anzugehen - insbesondere vor dem Hintergrund der erwarteten klimabezogenen Ereignisse, die laut einem Bericht des Carbon Disclosure Project (CDP) bis 2026 Lieferanten Kosten in Höhe von 1,3 Billionen US-Dollar (1,2 Billionen Euro) verursachen werden.
  • Zugang zu Kapital: Laut Deloitte haben Unternehmen mit starken ESG-Qualifikationen mit über 16,6 Billionen Euro (18 Billionen US-Dollar) verwaltetem Vermögen in ESG-Fonds eine höhere Wahrscheinlichkeit, Investitionen und Kapital unter günstigen Bedingungen zu erhalten.
  • Regulatorische Konformität: Es ist notwendig, auf dem neuesten Stand der ESG-bezogenen regulatorischen Anforderungen zu bleiben, wie die Tatsache belegt, dass bereits 88% der börsennotierten Unternehmen ESG-Initiativen etablieren, um sich an die sich wandelnden Standards und Erwartungen anzupassen.

Die Herausforderungen der ESG-Berichterstattung

Die Implementierung von ESG-Berichterstattung stellt für Unternehmen viele Herausforderungen dar, die strategische Weitsicht, operative Agilität und ein Bekenntnis zum Wandel erfordern. Obwohl der Fokus auf ESG-Prinzipien deutlich ist, stoßen Unternehmen auf mehrere Hürden.

  • Internal corporate silos are a significant barrier, with about 24% of companies identifying internal divisions as impediments to ESG progress, as specified by McKinsey. These silos can hinder the flow of information and collaboration essential for holistic ESG strategies.
  • Ausgewogenes Wachstum und ESG-Verpflichtungen: Obwohl die langfristigen Vorteile von ESG anerkannt werden, benötigen 40% der Führungskräfte Unterstützung, um diese Initiativen mit unmittelbaren Wachstumszielen in Einklang zu bringen. Diese Spannung unterstreicht die Notwendigkeit eines strategischen Gleichgewichts zwischen nachhaltiger Entwicklung und Geschäftserweiterung.
  • Inconsistent reporting standards: With 37% of executives pointing out the lack of consistent ESG reporting standards, the challenge of navigating through diverse guidelines and expectations becomes apparent. This inconsistency complicates efforts to communicate ESG achievements effectively.
  • Daten- und Kompetenzlücke: Etwa 46% der Investoren nennen das Fehlen umfassender ESG-Daten als bedeutende Hürde, die Investitionsentscheidungen und Strategieformulierung erschwert. Darüber hinaus verschärft die Knappheit qualifizierten Personals im ESG-Sektor, wie von 37% der Marktemittenten und Investoren angegeben, die Herausforderung weiter und unterstreicht den dringenden Bedarf an spezialisiertem Wissen und Fachkenntnissen.
  • ESG-Investitionsbedenken bewältigen: Bedenken hinsichtlich der Leistung, des Risikos von Greenwashing und des Bedarfs an mehr Daten spiegeln wesentliche Herausforderungen bei Investitionen wider. Diese Faktoren unterstreichen die Komplexität der Integration von ESG-Aspekten in Anlagestrategien und erfordern eine größere Transparenz und Verantwortlichkeit.
  • Der Bedarf an globalen Standards: Der Ruf nach einheitlichen globalen Standards und Berichtsrichtlinien, insbesondere unter nordamerikanischen und europäischen Investoren, verdeutlicht eine größere Herausforderung bei der Schaffung eines kohärenten ESG-Berichts- und Bewertungsrahmens.
  • Aktive Rolle von Vermögensverwaltern: Ein kürzlich veröffentlichter Bericht von PWC besagt, dass 88% der institutionellen Anleger sich dafür aussprechen, dass Vermögensverwalter aktiver bei der Entwicklung von ESG-fokussierten Produkten werden sollten. Der Druck auf Finanzexperten, innerhalb des ESG-Bereichs innovativ zu sein, ist offensichtlich.

Diese Herausforderungen erfordern von Unternehmen, eine Kultur der Anpassungsfähigkeit zu fördern, in die Entwicklung von ESG-Fähigkeiten zu investieren und sich für standardisierte Berichtspraktiken einzusetzen. Die Überwindung dieser Belastungen ist ein entscheidender Punkt, um eine konsistente ESG-Berichterstattung sicherzustellen. 

Welche sind die wichtigsten Berichtsrahmen für ESG?

Viele Rahmenwerke werden entwickelt, um den ESG-Berichtsprozess voranzutreiben. Jedes davon ist darauf ausgelegt, die Konsistenz, Vergleichbarkeit und Zuverlässigkeit der Offenlegungen zu verbessern. Diese Protokolle spielen eine wichtige Rolle dabei, Unternehmen durch die Komplexität des ESG-Berichtswesens zu führen und sicherzustellen, dass Stakeholder fundierte Entscheidungen auf der Grundlage allgemein verständlicher Kriterien treffen können. ESG-Berichtsrahmenwerke basieren auf Prinzipien. Sie konzentrieren sich auf die wesentlichen Fragen, wie beispielsweise die Strukturierung und Erfassung von Daten.

Obwohl es kein einheitliches ESG-Berichterstattungsrahmenwerk gibt, kann es für Führungskräfte Zeit in Anspruch nehmen, sich für eines zu entscheiden und sich daran zu orientieren. Hier sind die gängigsten ESG-Berichterstattungsrahmenwerke, aus denen Ihre Unternehmen wählen können:

Globale Berichterstattungsinitiative (GRI)

Dieser Rahmen ist der erste und umfassendste Rahmen für Nachhaltigkeitsberichterstattung. Er bietet einen Satz universeller Standards, die auf jede Organisation anwendbar sind, unabhängig von Größe, Branche oder Standort und konzentriert sich auf materielle Auswirkungen auf Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft.

Sustainability Accounting Standards Board (SASB)

Mit seinen branchenspezifischen Standards überbrückt SASB die Kluft zwischen Unternehmen und Investoren, indem es sich auf Informationen zur finanziellen Nachhaltigkeit konzentriert. Das Materiality Finder-Tool unterstützt Unternehmen bei der Identifizierung relevanter ESG-Themen und der Verbesserung der Kommunikation mit Investoren.

Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD)

Ursprünglich gegründet, um klimabezogene finanzielle Risiken hervorzuheben, wird die TCFD bis Juli 2024 auf die Sustainability Disclosure Standards (SDS) unter der IFRS Foundation umgestellt. Diese Änderung zielt darauf ab, die Berichterstattung über Treibhausgasemissionen zu standardisieren und Klimaaspekte in Unternehmens- und Finanzstrategien zu integrieren, um der wachsenden Bedeutung von Klimafragen in der Unternehmensführung gerecht zu werden.

Carbon Disclosure Project (CDP)

Ein globales Offenlegungssystem ermöglicht es Unternehmen, Städten, Bundesstaaten und Regionen, Umweltauswirkungen zu messen und zu verwalten. Es konzentriert sich auf Kohlenstoffemissionen, Abholzung und Wasserverbrauch und fördert Umweltverantwortung, indem es das Interesse von Investoren und Verbrauchern nutzt.

Science Based Targets Initiative (SBTi)

Um den privaten Sektor zu bedienen, motiviert SBTi Unternehmen, wissenschaftsbasierte Klimaziele zu setzen und unternehmensweite Maßnahmen mit den Zielen des Pariser Abkommens in Einklang zu bringen. Die sektorspezifischen Handlungsempfehlungen bieten Unternehmen aus verschiedenen Branchen einen klaren Fahrplan. 

United Nations Global Compact (UNGC)

Diese freiwillige Initiative fordert Unternehmen auf, nachhaltige und sozial verantwortungsbewusste Richtlinien zu übernehmen und ihre Geschäftstätigkeiten mit zehn allgemein anerkannten Grundsätzen in den Bereichen Menschenrechte und Korruptionsbekämpfung in Einklang zu bringen. 

Carbon Disclosure Standards Board (CDSB)

Spezialisiert auf klimabezogene Berichterstattung bietet CDSB einen Rahmen, der Klimawandelinformationen in herkömmliche Finanzberichte integriert und Unternehmen dabei unterstützt, wesentliche klimabezogene Risiken und Chancen offenzulegen. 

International Integrated Reporting Council (IIRC)

Die IIRC fördert die Integration von finanziellen und nicht-finanziellen Informationen und unterstützt Unternehmen dabei, darzulegen, wie sie im Laufe der Zeit Wert schaffen. Dadurch wird ein besseres Verständnis für ihre Gesamtauswirkungen ermöglicht.

Während viele Rahmenbedingungen überwältigend erscheinen mögen, treiben sie gemeinsam die globale Agenda hin zu nachhaltigeren und transparenteren Geschäftspraktiken voran. Indem Unternehmen die relevantesten Rahmenbedingungen auswählen und einhalten, verbessern sie ihre ESG-Berichterstattung und erfüllen die hohen Erwartungen der Interessengruppen.

Quels sont certains des standards de reporting ESG les plus courants ?

ESG-Berichtsstandards unterstützen Unternehmen dabei, ihre ESG-Berichterstattung branchen- und länderübergreifend vergleichbar zu gestalten. Diese Standards bieten einen Rahmen, innerhalb dessen Unternehmen über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen und -auswirkungen berichten können. Dadurch können Investoren, Verbraucher und andere Interessengruppen fundierte Entscheidungen auf der Grundlage der ESG-Leistung eines Unternehmens treffen.

Europäische Gruppe für Finanzberichterstattung (EFRAG) Standards

EFRAG hat diese Standards entwickelt, um die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Kommission zu unterstützen, die 2021 in Kraft trat. Sie betonen die Nachhaltigkeit neben der Finanzberichterstattung und zielen darauf ab, die Klarheit und Vergleichbarkeit von Nachhaltigkeitsinformationen auf dem europäischen Markt zu verbessern.

IFRS Nachhaltigkeits-Offenlegungsstandards

Eingeführt vom International Sustainability Standards Board (ISSB) zielen diese Standards darauf ab, die Nachhaltigkeitsberichterstattung weltweit zu harmonisieren. Durch den Fokus auf vereinfachte Buchhaltung und Berichterstattung sollen sie die Transparenz auf den Finanzmärkten erhöhen und es Investoren und Stakeholdern weltweit erleichtern, die Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen zu bewerten und zu vergleichen.

Normes du Sustainability Accounting Standards Board (SASB)

Die SASB-Standards bieten einen umfassenden Ansatz für die Berichterstattung über Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) und ergänzen die IFRS-Standards. Sie bieten detaillierte Leitlinien, die auf spezifische Branchen zugeschnitten sind und Unternehmen dabei helfen, ESG-Faktoren zu identifizieren und darüber zu berichten, die für ihre Geschäftstätigkeit relevant sind.

Diese Standards spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft von unternehmerischen Nachhaltigkeitsmaßnahmen und treiben die globale Agenda zur Dekarbonisierung voran. Durch die Einhaltung dieser Leitlinien zeigen Unternehmen ihr Engagement für nachhaltige Entwicklung und stärken weltweit ihren Ruf und ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Welche Vorschriften stehen hinter der Berichterstattung zu ESG?

Die ESG-Berichterstattung wird maßgeblich von verschiedenen ESG-Vorschriften und Richtlinien beeinflusst, die Transparenz, Verantwortlichkeit und nachhaltige Praktiken in der Unternehmenswelt fördern. Diese Vorschriften verändern die Betriebsabläufe von Unternehmen und setzen neue globale Standards für unternehmerische Verantwortung und Umweltstewardship.

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)

Diese Richtlinie stellt einen bedeutenden Fortschritt gegenüber der Nichtfinanziellen Berichterstattungsrichtlinie (NFRD) der EU dar. Die CSRD erweitert den Anwendungsbereich von Unternehmen, die ihre ESG-Praktiken offenlegen müssen, um detailliertere, zuverlässigere und vergleichbarere ESG-Kennzahlen in der gesamten EU zu erreichen. Sie unterstreicht das Engagement der EU, bei der unternehmerischen Nachhaltigkeit und Transparenz die Führung zu übernehmen.

Vereinfachte Energie- und Kohlenstoffberichterstattung (SECR) des Vereinigten Königreichs:

Es zielt darauf ab, die Berichterstattung über Kohlenstoff und Energie zu vereinfachen, indem es für große britische Unternehmen obligatorisch wird, in ihren Jahresberichten über ihren Energieverbrauch, ihre Kohlenstoffemissionen und ihre Maßnahmen zur Energieeffizienz zu berichten.

Verordnung über die EU-Taxonomie

Ein weiteres entscheidendes Gesetz der Europäischen Union, die EU-Taxonomie-Verordnung, legt ein Klassifizierungssystem für umweltverträgliche wirtschaftliche Aktivitäten fest. Ziel ist es, Investoren, Unternehmen, Emittenten und Projektinitiatoren bei der Navigation des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen, nachhaltigen Wirtschaft zu unterstützen, indem definiert wird, was als umweltverträgliche Aktivität gilt.

Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR)

Umgesetzt von der Europäischen Union, verlangt die SFDR von Finanzmarktteilnehmern und Finanzberatern, relevante ESG-Informationen an Endinvestoren offenzulegen. Die Verordnung zielt darauf ab, die Transparenz bei der Integration von Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen in Anlageentscheidungen und -empfehlungen zu erhöhen und nachhaltigere Anlagepraktiken zu fördern.

Diese ESG-Vorschriften, wie die CSRD und SECR, veranschaulichen den weltweit angenommenen multidimensionalen Ansatz zur Durchsetzung von ESG-Berichterstattung und Transparenz. Durch die Festlegung klarer Standards und Anforderungen für ESG-Offenlegungen zielen diese Vorschriften darauf ab, einen systemischen Wandel im unternehmerischen Verhalten in Richtung Nachhaltigkeit und verantwortungsvoller Unternehmensführung herbeizuführen und sicherzustellen, dass Unternehmen positiv zu gesellschaftlichen Zielen und dem Umweltschutz beitragen.

Die Zukunft der ESG-Berichterstattung im Jahr 2024

Die Landschaft der ESG-Berichterstattung unterliegt bedeutenden Veränderungen, die durch digitale Innovationen, regulatorische Erweiterungen und sich wandelnde Marktanforderungen vorangetrieben werden. Hier finden Sie einen Überblick über die entscheidenden Veränderungen, die die Zukunft der ESG-Berichterstattung prägen:

Digitale Transformation in der Berichterstattung über ESG

  • Technologische Integration in digitalen Technologien optimiert die Erfassung, Analyse und Offenlegung von ESG-Daten. Die Verwendung von ESG-Software reduziert die umständlichen Aspekte der Berichterstattung und ermöglicht dynamischere, genauere und effizientere Mechanismen.
  • Erweiterung der Pflicht zur Offenlegung: Der Umfang der obligatorischen ESG-Offenlegungen wird erweitert und betrifft eine immer vielfältigere Palette von Unternehmen. Dies signalisiert eine weltweite Bewegung hin zu einer verbesserten Unternehmenstransparenz und -verantwortlichkeit.

Regulatory developments and market dynamics

  • Erhöhter regulatorischer Druck: Rechtsprechungen weltweit schreiben ESG-Berichterstattung für eine breitere Palette von Unternehmen vor, einschließlich KMUs. Dies spiegelt das Bekenntnis zur Nachhaltigkeit und Rechenschaftspflicht in allen Geschäftsbereichen wider.
  • Marktgetriebene Differenzierung: Exzellenz in der ESG-Berichterstattung wird zu einem Wettbewerbsvorteil. Unternehmen, die in Transparenz und Nachhaltigkeit führend sind, setzen neue Maßstäbe und tragen zur globalen Nachhaltigkeitsagenda bei.

Prognosen für ESG-Berichterstattung

  • Integration der Nachhaltigkeit in die Finanzwelt: Die Verknüpfung von Nachhaltigkeit mit finanziellen Strategien wird immer wichtiger. Da CFOs zunehmend die Auswirkungen des Klimawandels auf wirtschaftliche Ergebnisse berücksichtigen, wächst die Bedeutung von ESG bei finanziellen Entscheidungen. Die Schaffung von ESG-Controller-Positionen unterstreicht die Integration von ESG-Themen in die Finanzberichterstattung.
  • Berichterstattung über Scope 3 für private Unternehmen: Getrieben von Kalifornien in den USA und den EU-Vorschriften stehen private Unternehmen nun unter Druck, ihre Methoden zur Buchhaltung von Treibhausgasen zu verbessern, insbesondere hinsichtlich indirekter Emissionen entlang der Lieferkette.
  • Die politisierte ESG-Umgebung: Inmitten eines gespaltenen politischen Klimas stehen Unternehmen vor der Herausforderung, sich durch pro- und anti-ESG-Gesetzgebung zu navigieren. Strategien können die Kartierung von Interessengruppen und die Konzentration auf spezifische ESG-Initiativen umfassen, die allgemein akzeptiert werden.
  • Biodiversität als Hauptanliegen: Das Augenmerk auf den Verlust der Artenvielfalt und auf finanzielle Offenlegungen im Zusammenhang mit der Natur nimmt zu. Regierungen, die die Annahme von Standards des Task Force on Nature-related Financial Disclosures (TNFD) in Betracht ziehen, signalisieren eine Veränderung hin zur Anerkennung und Berichterstattung über naturbezogene Auswirkungen und Risiken.
  • Lieferketten als ESG-Schwerpunkte: Neue Gesetze und Erwartungen der Stakeholder zwingen Unternehmen dazu, ethische Materialbeschaffung und faire Arbeitsstandards in ihren Lieferketten zu priorisieren. Die Verknüpfung von Umwelt- und Sozialfragen wird immer wichtiger.
  • Greenwashing unter Beobachtung: Da die rechtlichen Definitionen von Greenwashing klarer werden, sehen sich Unternehmen erhöhten Ruf-, Regulierungs- und Rechtsrisiken im Zusammenhang mit irreführenden Nachhaltigkeitsaussagen ausgesetzt. Die Bemühungen zur Bekämpfung von Greenwashing nehmen insbesondere in der EU zu und deuten auf eine verantwortungsvollere ESG-Berichterstattungsumgebung hin.

Eine stärkere Betonung der technologischen Integration, der regulatorischen Einhaltung und der strategischen Ausrichtung auf Nachhaltigkeitsziele kennzeichnet die Zukunft der ESG-Berichterstattung. Während Unternehmen diese Veränderungen bewältigen, können sie ihre betriebliche Effizienz und ihren Marktplatz verbessern.

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