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Im Zuge wachsender Bedenken hinsichtlich des Klimawandels und der gesellschaftlichen Auswirkungen unternehmerischer Aktivitäten haben Nationen weltweit Vorschriften eingeführt, um Transparenz und Verpflichtung zu nachhaltigen Praktiken sicherzustellen. Die Bemühungen des Vereinigten Königreichs zur Einführung der Sustainability Disclosure Requirement (SDR) sind eine zeitgemäße Antwort auf diese globale Herausforderung und setzen einen Maßstab für robuste, klare und durchsetzbare Offenlegungsstandards.

Was ist die Anforderung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (SDR) im Vereinigten Königreich?

Die Nachhaltigkeitsberichterstattungsanforderungen (Sustainability Disclosure Requirements, SDR) stellen den ambitionierten Schritt des Vereinigten Königreichs in die Welt der nachhaltigen Finanzen und unternehmerischen Verantwortung dar. Im Kern handelt es sich bei den SDR um einen umfassenden regulatorischen Rahmen, der Unternehmen und Finanzinstitutionen dazu verpflichtet, ihre Auswirkungen – sowohl positive als auch negative – auf Umwelt und Gesellschaft offenzulegen. Lassen Sie uns deren Wesen, Zweck und Bedeutung näher betrachten:

1. Einheitlicher Rahmen

Vor der Einführung des SDR war die Nachhaltigkeitsberichterstattung in Großbritannien fragmentiert, wobei verschiedene Sektoren und Branchen oft unterschiedlichen Standards folgten. Der SDR konsolidiert diese verschiedenen Ströme von Nachhaltigkeitsberichterstattungsanforderungen zu einem einzigen, robusten Rahmen. Diese Integration gewährleistet Konsistenz, Vergleichbarkeit und Verständlichkeit der von Unternehmen offengelegten Nachhaltigkeitsdaten und unterstützt damit Interessengruppen bei fundierten Entscheidungen.

2. Ganzheitlicher Ansatz zur Nachhaltigkeit

Während frühere Vorschriften und Rahmenbedingungen sich möglicherweise eng auf bestimmte Aspekte der Nachhaltigkeit wie den Klimawandel konzentriert haben, nimmt der SDR eine umfassendere Perspektive ein. Er betont die Gesamtauswirkungen eines Unternehmens auf nachhaltige Entwicklung und berücksichtigt nicht nur die Umweltauswirkungen, sondern auch die gesellschaftlichen Implikationen der Unternehmensaktivitäten, sowohl innerhalb als auch außerhalb seines unmittelbaren Einflussbereichs.

3. Verbesserung von Transparenz und Rechenschaftspflicht

Das Hauptziel der SDR besteht darin, eine Kultur der Transparenz und Verantwortlichkeit in der Unternehmenswelt zu fördern. Durch die Forderung detaillierter Offenlegungen stellt die SDR sicher, dass Unternehmen sich nicht nur ihrer Nachhaltigkeitsauswirkungen bewusst sind, sondern auch für ihre Handlungen und Verpflichtungen zur Rechenschaft gezogen werden. Dies fördert wiederum das Vertrauen unter den Stakeholdern, seien es Investoren, Kunden oder die breite Öffentlichkeit.

4. Regulierung von Greenwashing

Mit der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen ist auch das Phänomen des sogenannten "Greenwashing" parallel angestiegen - eine irreführende Praxis, bei der Unternehmen ihre Umweltfreundlichkeit übertrieben darstellen oder falsche Behauptungen aufstellen. Die SDR begegnet dieser Herausforderung direkt. Durch ihre strengen Offenlegungspflichten und die Einführung von Regeln wie der Anti-Greenwashing-Verordnung stellt die SDR sicher, dass die Nachhaltigkeitsaussagen von Unternehmen echt, überprüfbar und auf konkreten Maßnahmen und Daten basieren.

5. Globale Ausrichtung mit lokalem Feingefühl

Angesichts der globalen Natur der Nachhaltigkeitsherausforderungen und der Notwendigkeit einheitlicher Berichtsstandards wurde der SDR entwickelt, um internationalen Standards wie den IFRS-Nachhaltigkeits-Offenlegungsstandards zu entsprechen. Er enthält jedoch auch spezifische Bestimmungen und Feinheiten, die auf die einzigartigen Herausforderungen und Prioritäten des britischen Marktes und seiner Interessengruppen eingehen.

6. Zukunftsorientiert

Die SDR geht über die Gegenwart hinaus. Es handelt sich um einen zukunftsorientierten Rahmen, der Unternehmen auf die sich wandelnde Landschaft der nachhaltigen Finanzierung und unternehmerischen Verantwortung vorbereitet. Sie fordert Unternehmen nicht nur auf, über ihre aktuelle Nachhaltigkeitsleistung zu berichten, sondern auch Strategien zu entwickeln und für eine nachhaltige Zukunft zu planen.

7. Ein Katalysator für Veränderung

Jenseits des Bereichs der Offenlegungen erfüllt der SDR einen größeren Zweck. Indem er Transparenz vorschreibt und Rechenschaftspflicht fördert, wirkt er als Katalysator und drängt Unternehmen dazu, nachhaltige Praktiken zu übernehmen, in grüne Technologien zu investieren und ihre Geschäftsstrategien mit globalen Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen.

Was ist der Zeitplan für das UK's SDR?

Seit seiner Gründung im Jahr 2022 ist der SDR darauf ausgerichtet, glaubwürdige Nachhaltigkeitsaussagen zu fördern, Investoren zu schützen und Transparenz in der Finanzbranche zu gewährleisten. Mit diesen Meilensteinen strebt die Financial Conduct Authority (FCA) an, das Vertrauen in den nachhaltigen Finanzsektor zu stärken und eine Zukunft zu fördern, in der Finanzprodukte wirklich mit ökologischen und sozialen Zielen übereinstimmen.

Oktober 2022: Der Entwurf des Vorschlags

Die FCA hat den Entwurf des Vorschlags für die SDR vorgestellt und damit den Beginn von Diskussionen und Engagement rund um die erwarteten Vorschriften markiert.

Januar 2023: Ende der Konsultationsphase

Die Interessengruppen hatten bis zu diesem bestimmten Monat Zeit, um ihr Feedback, ihre Bedenken und ihre Vorschläge zum ersten Entwurf des SDR einzureichen, damit die FCA verschiedene Perspektiven berücksichtigen kann, bevor sie die Vorschriften abschließend festlegt.

Oktober 2023: Festlegung des Standards

  • Politik Erklärung: Zu diesem Zeitpunkt wird die FCA eine Politik Erklärung veröffentlichen, in der die offiziellen SDR-Regeln bestätigt werden und Klarheit und Richtung für alle Interessengruppen bieten.
  • Aktivierung der Anti-Greenwashing-Maßnahmen: Die allgemeine Regel gegen Greenwashing wird für alle von der FCA regulierten Unternehmen durchgesetzt und stellt sicher, dass Nachhaltigkeitsaussagen transparent, fair und frei von irreführendem Branding sind.

Ab Juni 2024: Erhöhung der Transparenz

  • Regeldurchsetzung: Die Durchsetzung von Vorschriften bezüglich Produktetiketten, Erstoffenlegungen, Produktbenennungen und Marketing beginnt. Dieser Schritt stellt sicher, dass Unternehmen spezifischen Standards entsprechen, wenn sie ihre Nachhaltigkeitsnachweise präsentieren.

Ab Juni 2025: Vollständige Umsetzung

  • Detaillierte Offenlegungspflicht: Die Verpflichtungen in Bezug auf die Offenlegung auf Produktniveau und auf Unternehmensebene treten für Unternehmen mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 50 Milliarden Pfund in Kraft. Diese Phase folgt spezifischen schrittweisen Anforderungen, um eine schrittweise Anpassung an die neuen Offenlegungsnormen zu gewährleisten.

Wer muss gemäß dem SDR Bericht erstatten?

Die Nachhaltigkeits-Offenlegungspflichten (SDR) stellen einen bedeutenden Fortschritt dar, um sicherzustellen, dass Unternehmen und Finanzinstitute im Zuständigkeitsbereich des Vereinigten Königreichs einen klaren und transparenten Bericht über ihre nachhaltige Wirkung liefern. Angesichts der weitreichenden Auswirkungen von Nachhaltigkeit auf die wirtschaftliche Stabilität und das gesellschaftliche Wohlergehen sind Unternehmen und Finanzinstitute verpflichtet, den Anforderungen der SDR nachzukommen. Lassen Sie uns genauer darauf eingehen, wer unter den Berichterstattungsbereich der SDR fällt:

1. Investment funds: Jeder in Großbritannien tätige Investmentfonds unterliegt den strengen Offenlegungspflichten der SDR. Dies umfasst eine breite Palette von Fonds, von Investmentfonds über Hedgefonds bis hin zu anderen Anlagefahrzeugen. Die Offenlegungen geben potenziellen Anlegern ein klareres Bild von der Nachhaltigkeitsleistung und den Verpflichtungen des Fonds.

2. Börsennotierte Emittenten: Unternehmen, deren Aktien oder Anleihen an einer regulierten britischen Börse gelistet sind, sind verpflichtet, sich an die SDR zu halten. Dadurch wird sichergestellt, dass der Kapitalmarkt transparent bleibt und Investoren, Analysten und andere Interessengruppen fundierte Entscheidungen auf der Grundlage umfassender Nachhaltigkeitsdaten treffen können.

3. In Großbritannien ansässige Investmentmanager: Investmentmanager, die oft die Verwalter großer Kapitalbeträge sind, spielen eine entscheidende Rolle bei der Lenkung von Geldern in nachhaltige Projekte. Durch ihre Einbindung in den SDR-Rahmen stellt das Framework sicher, dass diese Manager nachhaltige Investitionen priorisieren und befürworten.

4. Anbieter von Rentenprodukten: Angesichts der langfristigen Natur von Renten ist Nachhaltigkeit ein entscheidender Faktor für die langfristige Tragfähigkeit und Rentabilität von Rentenprodukten. Die SDR strebt an, Rentenprodukte schrittweise in ihr Regime zu integrieren, um sicherzustellen, dass Renteninhaber Vertrauen in die Nachhaltigkeit ihrer Investitionen haben können.

5. Vertrieb von Investmentprodukten im Anwendungsbereich: Diese Kategorie umfasst Plattformen und Finanzberater, die eine entscheidende Rolle bei der Beratung von Investoren spielen. Diese Vertriebspartner sind verpflichtet, Labels und Informationen für Verbraucher bereitzustellen, um sicherzustellen, dass die von ihnen beworbenen Produkte mit den Nachhaltigkeitszielen übereinstimmen, die in der SDR festgelegt sind.

6. Alle von der FCA regulierten Unternehmen: Die Anti-Greenwashing-Regel des SDR gilt für alle von der FCA regulierten Unternehmen. Diese allgemeine Regelung stellt sicher, dass kein von der FCA reguliertes Unternehmen irreführende Nachhaltigkeitsbehauptungen aufstellen kann und somit die Integrität des Marktes gewahrt bleibt.

7. Spezifische Finanzinstitute:

Die SDR enthält eine detaillierte Liste von Finanzinstituten, die sich an die Vorschriften halten müssen, einschließlich:

  • Pensionsfonds: Angesichts der enormen Summen und der langfristigen Natur der beteiligten Investitionen wird Transparenz bei nachhaltigen Praktiken zu einem entscheidenden Faktor.
  • Unternehmen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (UCITS): Managementgesellschaften und Investmentgesellschaften ohne separate Managementgesellschaften fallen darunter.
  • Alternative Investment Fund Manager (AIFM): Sowohl vollumfängliche britische AIFMs als auch autorisierte britische Klein-AIFMs müssen gemäß der SDR berichten.
  • Autorisierte Fonds & Investment Trusts: Angesichts ihrer Reichweite und ihres Einflusses ist ihre Einhaltung des SDR für eine marktweite Nachhaltigkeitsausrichtung entscheidend.
  • Portfolio-Management-Dienstleistungen: Unternehmen, die diese Dienstleistungen anbieten, spielen eine bedeutende Rolle bei der Lenkung von Kapital in nachhaltige Projekte und müssen daher den SDR einhalten.

8. Erweiterung auf ausländische Produkte: Die britische Regierung beabsichtigt, den Anwendungsbereich des SDR auf ausländische Produkte auszuweiten, die auf dem britischen Markt vertrieben werden. Mit diesem Schritt wird sichergestellt, dass jedes Produkt oder jede Dienstleistung im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit, die dem britischen Publikum präsentiert wird, den hohen Standards des SDR entspricht.

Um sicherzustellen, dass eine breite Palette von Unternehmen und Institutionen transparent über ihre Nachhaltigkeitspraktiken und Auswirkungen sind, zielt die SDR darauf ab, einen systemischen Wandel hin zu einer nachhaltigeren und verantwortungsbewussteren Wirtschaft zu fördern.

Was sind die Berichtspflichten des SDR?

Das SDR des Vereinigten Königreichs verkörpert einen strengen Rahmen, um sicherzustellen, dass die Nachhaltigkeitsansprüche des Finanzsektors echt, transparent und durch aussagekräftige Daten unterstützt werden. Hier bieten wir einen umfassenden Überblick über die primären Berichtsanforderungen des SDR

1. Labels d'investissement durable (SILs)

Die Financial Conduct Authority (FCA) schlägt drei verschiedene SILs vor:

  • Nachhaltiger Fokus: Vermögenswerte, die hauptsächlich mit Umwelt- oder sozialer Nachhaltigkeit übereinstimmen und mindestens 70% der zuverlässigen Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) erfüllen.
  • Nachhaltige Verbesserer: Vermögenswerte, die derzeit möglicherweise nicht den ESG-Standards entsprechen, aber auf eine positive zukünftige Umwelt- oder soziale Wirkung ausgerichtet sind.
  • Nachhaltige Wirkung: Vermögenswerte, die darauf abzielen, messbare Beiträge zu Umwelt- oder Sozialergebnissen zu leisten und mit einer Desinvestitionsstrategie für nicht konforme Vermögenswerte ausgestattet sind.
  • Kriterien für SILs: Finanzprodukte müssen ihre Nachhaltigkeitsziele definieren, ihre Anlagestrategien darlegen, Kennzahlen auflisten, Ressourcen- und Governance-Praktiken umreißen, ihre Sicht auf die Anlegerverwaltung ausdrücken und etwaige unerwartete Investitionen hervorheben, die mit den Nachhaltigkeitszielen in Konflikt stehen.

2. Nachhaltigkeitsangaben auf Produktniveau

  • Vorvertragliche Offenlegungen: Alle Produkte erfordern vorvertragliche Offenlegungen für Verbraucher, in denen ihre Nachhaltigkeitsziele, die Erfüllung dieser Ziele sowie die Nachhaltigkeitsaspekte bei der Auswahl von Vermögenswerten offengelegt werden.
  • On-demand disclosures: Investoren können zusätzliche Informationen anfordern.
  • Umfassende Berichterstattung: Bestimmte Unternehmen sind verpflichtet, umfassende Nachhaltigkeitsberichte auf Produktniveau bereitzustellen.
  • Standardisierte Kennzeichnungen & Offenlegungen: Die FCA strebt eine standardisierte Produktklassifizierung und Offenlegungen an, um die Nachhaltigkeitsmerkmale von Produkten für Verbraucher und Investoren zu verdeutlichen.

3. Detaillierte Nachhaltigkeitsangaben

  • Berichte auf Unternehmensebene: Unternehmen mit einem Vermögen von £5 Milliarden oder mehr müssen einen umfassenden Bericht auf der Grundlage einer erweiterten Version der Task Force on Climate Related Financial Disclosures (TCFD) veröffentlichen. Diejenigen mit einem Vermögen von weniger als £5 Mrd. sind davon befreit.
  • Vorvertragliche Produktberichte: Produkte mit einem SDR-Label erfordern eine detaillierte Vorverkaufsinformation, in der wesentliche Nachhaltigkeitsdetails dargelegt werden.
  • Fortschrittsberichte zu Produkten: Jährliche Berichte sind vorgeschrieben, um die in den vorvertraglichen Berichten bereitgestellten Details zu erweitern und den TCFD- und zukünftigen ISSB-Richtlinien zu entsprechen. Dies gilt ausschließlich für Produkte mit einem SDR-Label.

4. Anforderungen für Vertriebshändler

Vertreiber, Plattformen und Berater, die damit beauftragt sind, in den Anwendungsbereich fallende Produkte für Privatanleger vorzustellen, müssen sicherstellen, dass produktspezifische Details, einschließlich etwaiger SILs, schnell verfügbar sind.

5. Regeln für Benennung und Vermarktung

  • Sprachbeschränkungen: Um irreführende Markenbildung zu verhindern, beschränkt der SDR die Verwendung von nachhaltigkeitsbezogenen Begriffen durch Unternehmen. Produkte ohne ein SDR-Label dürfen bei der Ansprache von Privatanlegern keine Beschreibungen wie "ESG", "grün", "nachhaltig", "umweltfreundlich" und "verantwortungsbewusst" verwenden.
  • Anti-Greenwashing-Regel: Alle Manager sind verpflichtet, einen Standard einzuhalten, der Klarheit, Fairness und Genauigkeit bei nachhaltigkeitsbezogenen Aussagen gewährleistet. Diese Richtlinie tritt sofort nach Abschluss des SDR in Kraft.
  • SIL zu Anlageprodukten: Anlageprodukte, die sich an Privatkunden richten, unterliegen einer Kennzeichnungspflicht, unabhängig davon, ob sie als nachhaltig vermarktet werden oder nicht. Es wird darüber nachgedacht, die vorgeschlagenen Kennzeichnungen den Bestimmungen der Verordnung über nachhaltige Finanzinformationen (SFDR) der EU zuzuordnen.

Die umfangreichen Berichtspflichten des SDR zielen darauf ab, das Vertrauen, die Klarheit und die Rechenschaftspflicht bei den Nachhaltigkeitsaussagen des Finanzsektors zu erhöhen. Durch die Nutzung strenger Kriterien, standardisierter Kennzeichnungen und detaillierter Offenlegungen strebt der SDR ein Ökosystem an, in dem nachhaltige Finanzierung tatsächlich transformative ist und frei von oberflächlichen Behauptungen. Dies kommt nicht nur Verbrauchern und Investoren zugute, sondern bringt den Finanzsektor auch mit Nachhaltigkeits- und Klimazielen der Regierung in Einklang.

Die neuen Nachhaltigkeits-Offenlegungsstandards (SDS) des Vereinigten Königreichs

Im August 2023 führte die britische Regierung die britischen Nachhaltigkeits-Offenlegungsstandards (SDS) im Rahmen des SDR ein. Zu den wichtigsten Punkten gehören:

  • Unternehmenspublikationen: Die SDS fordert Transparenz bezüglich nachhaltigkeitsbezogener Risiken und Chancen mit einem Schwerpunkt auf den Implikationen des Klimawandels.
  • Ausrichtung auf zukünftige Vorschriften: Die SDS wird als Grundlage für nachfolgende Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung im Vereinigten Königreich dienen.
  • Globale Kompatibilität: Durch die Übernahme der IFRS-Nachhaltigkeits-Offenlegungsstandards stellen britische Unternehmen sicher, dass ihre Nachhaltigkeitsberichte mit internationalen Normen übereinstimmen und globalen Investoren zugutekommen.

Erkenntnisse

Die Einführung der Sustainable Disclosure Requirements (SDR) in Großbritannien stellt eine entscheidende Veränderung hin zu einem transparenteren und verantwortungsvolleren Finanzökosystem dar.
Durch die Priorisierung von ESG-Faktoren behandelt die SDR wichtige Aspekte wie umfassende Berichtsstandards, explizite Produktkennzeichnung und die Verantwortlichkeit auf Unternehmensebene.

Mit einem klaren Zeitplan, der von dem Entwurfsvorschlag im Jahr 2022 bis zur vollständigen Umsetzung im Jahr 2025 reicht, steht die SDR kurz davor, die Herangehensweise von Unternehmen, Investoren und Verbrauchern an Nachhaltigkeit neu zu gestalten. Die Übereinstimmung Großbritanniens mit den IFRS Sustainability Disclosure Standards zeigt zudem das Engagement für globale Vergleichbarkeit und Exzellenz in nachhaltiger Finanzierung. Während sich die Landschaft weiterentwickelt, wird das Verständnis und die Anpassung an die SDR für Unternehmen, die die Einhaltung, Wettbewerbsfähigkeit und Spitzenposition in nachhaltigen Finanzpraktiken.

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