Alle ESG- und nichtfinanziellen Berichterstattungsregelungen in Großbritannien

Alle ESG- und nichtfinanziellen Berichterstattungsregelungen in Großbritannien

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Alle ESG-Vorschriften, die Sie in Großbritannien kennen müssen.

In einer Zeit, in der Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsaspekte (ESG) von größter Bedeutung sind, hat das Vereinigte Königreich bedeutende Schritte unternommen, um Transparenz und Verantwortlichkeit in der nicht-finanziellen Berichterstattung zu gewährleisten. Dieser Artikel untersucht die wichtigsten ESG- und nicht-finanziellen Berichterstattungsregelungen, die im Vereinigten Königreich umgesetzt wurden und zeigt auf, wie diese Rahmenbedingungen nachhaltige Geschäftspraktiken und fundierte Entscheidungsfindung fördern sollen.

Streamlined Energy and Carbon Reporting (SECR)

Der Streamlined Energy and Carbon Reporting (SECR) ist eine britische Vorschrift, die bestimmte Unternehmen verpflichtet, ihren Energieverbrauch und ihre CO₂-Emissionen zu melden. Dieses Rahmenwerk zielt darauf ab, die Energieeffizienz zu fördern und die Umweltauswirkungen zu reduzieren, indem es wirtschaftliche Vorteile durch die Senkung der Betriebskosten und die Steigerung der Produktivität bietet.

Erfasste Einheiten, die gemäß SECR Bericht erstatten müssen, umfassen alle börsennotierten Unternehmen, große nicht börsennotierte Unternehmen und LLPs, die bestimmte finanzielle und beschäftigungsbezogene Kriterien erfüllen. Unternehmen, die jährlich weniger als 40.000 kWh verbrauchen, sind zwar von der Berichtspflicht befreit, müssen jedoch ihren geringen Energieverbrauch dennoch deklarieren.

Börsennotierte Unternehmen müssen ihren Energieverbrauch in Großbritannien, die damit verbundenen Emissionen und Maßnahmen zur Energieeffizienz, sowie weitere Daten detailliert angeben. Große nicht börsennotierte Unternehmen und LLPs haben ähnliche Anforderungen, die sich auf den gesamten globalen Energieverbrauch und die jährlichen Treibhausgasemissionen konzentrieren. Diese detaillierten Angaben unterstützen das Ziel des Vereinigten Königreichs, seinen CO₂-Fußabdruck durch unternehmerische Transparenz und Verantwortlichkeit zu reduzieren.

UK's Sustainability Disclosure Requirement (SDR)

Die Nachhaltigkeitsberichterstattungsvorgabe (Sustainability Disclosure Requirement, SDR) des Vereinigten Königreichs stellt einen umfassenden Rahmen bereit, der Unternehmen und Finanzinstitutionen dazu verpflichtet, ihre Umwelt- und Gesellschaftsauswirkungen zu berichten. Diese Initiative steht im Einklang mit dem Ziel des Vereinigten Königreichs, eine führende Rolle im Bereich der nachhaltigen Finanzen zu übernehmen und fordert klare, konsistente Offenlegungen, um die Entscheidungsfindung der Stakeholder zu verbessern.

Die SDR integriert zuvor voneinander getrennte Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung in einen einheitlichen Rahmen, wodurch Transparenz und Verantwortlichkeit gefördert werden. Sie umfasst Unternehmensführung, Strategie, Risikomanagement und Kennzahlen und erweitert den Fokus von der Umweltauswirkung auf gesellschaftliche Effekte. Diese breitere Perspektive hilft Unternehmen, ihre gesamte Nachhaltigkeitswirkung zu bewerten und offenzulegen.

Das SDR verpflichtet in Großbritannien gelistete Unternehmen und Finanzinstitutionen zur Teilnahme. Es übernimmt internationale Standards und berücksichtigt dabei lokale Besonderheiten. Mit einem gestaffelten Umsetzungsplan ist vorgesehen, dass das Rahmenwerk bis 2025 vollständig in Kraft tritt, mit dem Ziel, Greenwashing zu reduzieren und echte nachhaltige Praktiken im Unternehmenssektor zu fördern.

Das UK Disclosure Framework for Net Zero Transition Plans

Das UK Disclosure Framework for Net Zero Transition Plans wurde entwickelt, um sicherzustellen, dass Unternehmen ihre Zusagen zu Netto-Null-Emissionen mit transparenten Plänen untermauern. Diese Initiative, die Teil des Bestrebens des Vereinigten Königreichs ist, das weltweit erste auf Netto-Null ausgerichtete Finanzzentrum zu werden, verlangt von an der britischen Börse gelisteten Unternehmen und Finanzinstitutionen, ihre Übergangsstrategien offenzulegen. Das Rahmenwerk, welches Richtlinien aus bestehenden globalen Standards integriert, skizziert vier Hauptbereiche: Governance, Strategie, Risikomanagement sowie Kennzahlen und Ziele, und bietet somit einen strukturierten Ansatz für Unternehmen zur Offenlegung ihrer Pläne.

Dieser Rahmen ist für einige Unternehmen freiwillig, doch legt er klare Erwartungen an detaillierte Übergangspläne fest, die Minderungsziele und umfassende Handlungsschritte beinhalten. Indem er Governance-Strukturen, langfristige Dekarbonisierungsstrategien, Risikobewertungen und messbare Ziele vorgibt, zielt er darauf ab, die Herangehensweise und Berichterstattung der Unternehmen bei ihrem Übergang zu netto-null Emissionen zu standardisieren.

Der Rahmen, der bis Anfang 2023 zur öffentlichen Konsultation offensteht und innerhalb des Jahres umgesetzt werden soll, stellt einen bedeutenden Schritt zur Ausrichtung der Unternehmensaktivitäten auf globale Klimaziele dar und fördert Transparenz und Verantwortlichkeit in diesem Prozess.

Da das Vereinigte Königreich weiterhin seine Rahmenbedingungen für ESG und nichtfinanzielle Berichterstattung verfeinert und erweitert, spielen diese Vorschriften eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigen und transparenten Unternehmensumwelt. Indem sie sich an diese Standards halten, richten sich britische Unternehmen nach den globalen Nachhaltigkeitszielen aus und stärken ihre Glaubwürdigkeit sowie ihre langfristige Überlebensfähigkeit in einem sich schnell entwickelnden Markt.

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